Deutsch und Englisch gehören zur germanischen Sprachfamilie. Sie haben gemeinsame Wurzeln. Daraus resultieren viele Ähnlichkeiten, vor allem beim Vokabular.

Leider gibt es neben diesen hilfreichen Verbindungen aber auch viele ‚falsche Freunde‘. Sie sehen in beiden Sprachen gleich oder sehr ähnlich aus, aber sie haben ganz unterschiedliche Bedeutungen. Deshalb sind diese ‚falschen Freunde‘ eine Fehlerquelle..

Diese Verwechslungsgefahr besteht auch in einigen Fällen zwischen der englischen und deutschen Wirtschaftssprache. Hier ein Beispiel:

Das deutsche Nomen ‚der Brand‘ hat auf den ersten Blick nicht viel mit dem englischen ‚the brand‘ gemeinsam. Dabei sehen sie sich doch sehr ähnlich.

‚der Brand‘ bedeutet auf Englisch ‚fire‘.

Und in diesem Sommer 2023 hat das Wort ‚Brand‘ – vor allem als ‚Waldbrand‘ – besonders traurige Bedeutung bekommen. Leider werden ‚Brände‘ oft auch durch ‚Brandstifter‘ verursacht.

Das englische ‚brand‘ dagegen bedeutet auf Deutsch ‚die Marke‘.

‚die Marke‘ ist für Marketingmanagerinnen und -manager ein sehr wichtiges Wort. Es wird auch oft in Verbindung mit anderen Nomina verwendet, zum Beispiel: ‚das Markenimage‘, ‚die Handelsmarke‘, …

Hier noch ein kleiner Tipp für unsere Klientinnen und Klienten aus der Automobilindustrie: Alle Automarken sind maskulin: ‚der Audi‘ ‚der BMW‘, ‚der Ferrari‘ ‚der Renault‘. ‚ der Rolls-Royce‘, ‚der Volkswagen‘. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.

Sie fragen sich, wo das ‚missing link‘ zwischen dem deutschen ‚Brand‘ und dem englische ‚brand‘ ist.?

Denken Sie an das ‚branding‘ von Kühen oder Pferden. Auf Deutsch heißt das ‚brandmarken‘. So wird aus den Tieren praktisch eine ‚Marke‘ des Besitzers gemacht.

‚Falsche Freunde‘ können einen also dazu verleiten, etwas ganz Anderes zu sagen als man eigentlich sagen möchte.

Das nächste Beispiel ist etwas anrüchig.

In unserer Anfangszeit haben wir Klientinnen und Klienten am Ende ihres Kurses manchmal mit „Gute Fahrt!“ verabschiedet. Das war von uns nett gemeint, kam aber bei Briten und US-Amerikanern nicht immer gut an.

Obwohl man beide Wörter in beiden Sprachen fast gleich schreibt und auch sehr ähnlich ausspricht, haben sie doch eine sehr unterschiedliche Bedeutung:

Das deutsche Nomen ‚die Fahrt‘ bedeutet auf Englisch ‚trip‘, ‚journey‘ oder ‚ride‘. So wollten wir verstanden werden.

Leider ist die deutsche Übersetzung des englischen Worts ‚fart‘ iaber ‚der Furz‘.

So kam es, dass unser freundlicher Abschiedsgruß auch als leicht vergiftetes Kompliment missverstanden werden konnte.

Die traurige Realität: Es gibt noch sehr viel mehr ‚falsche Freunde‘.Hier kann unser Vokabelbooster sehr hilfreich sein:

Vokabeltraining – S&W Training | Sprachen und Wirtschaft (sw-training.com)

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, können Sie mir gern schreiben:

Niels@sw-training.com

 

 

 

Leider gibt es noch sehr viel mehr ‚falsche Freunde‘. Unser Vokabel-Booster kann da sehr hilfreich sein:

Vokabeltraining

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, können Sie mir gern schreiben:

Niels@sw-training.com